Koordinierungsgruppe Anhalt denkt über neue Struktur nach

Am 21. Juli traf sich die Koordinierungsgruppe der LAG Anhalt in Weißandt-Gölzau, um einen ersten Blick in die neue Förderperiode zu tun.

Aller Voraussicht nach wird sich in dieser einiges ändern: So sollen die LAGn in Sachsen-Anhalt, wie in weiten Teilen Deutschlands üblich, sich als rechtsfähige Struktur und nicht mehr nur als bloße Interessengruppierung formieren. Gleich in der östlichen Nachbarschaft, im sächsischen LAG-Gebiet Delitzscher Land, gibt es dazu langjährige Erfahrungen. Vorstände Matthias Tatzel und Dr. Dieter Heider wie auch Regionalmanagerin Dörthe Hößler kamen nach Weißandt-Gölzau zu Besuch, um ihre Erfahrungen mit Anhalt zu teilen. Uwe Hippe vom Landkreis Anhalt-Bitterfeld und KOG-Vorstand Rolf Sonnenberger hatten auch die Bürgermeister des Gebietes zum Austausch eingeladen.

 

Das Resümee der Veranstaltung: Viele wertvolle Informationen und eine nützliche erste Annäherung an die Aufgabe. Entscheidungen wird die Region wohl erst im Zuge der Erarbeitung der neuen LES gemeinsam aushandeln, schließlich sind noch viele Rahmenbedingungen ungeklärt.

 

Weitere Informationen betrafen die noch laufende Förderperiode. Aller Voraussicht nach wird diese um mindestens ein Jahr, möglicherweise sogar zwei Jahre verlängert. Auch zusätzliche Gelder sollen in nennenswertem Umfang zur Verfügung gestellt werden. Damit sollen durch Covid-19 bedingte Härten abgemildert werden.

Die Entscheidungen hierzu fallen gegen Jahresende. Die Herausforderung für Anhalt wie alle anderen LEADER-Gruppen und die Förderstellen dürfte sein, in der verbleibenden Zeit genügend gute Projekte in die Förderung zu führen und umzusetzen.

 

Laufende Vorhaben können leider nicht verlängert werden.

 

Weitere Informationen:

Öffentliches Sitzungsprotokoll mit Vortrag des Delitzscher Land e.V. in der Anlage